Aufstiegsrelegation - Rückspiel 25.06. 2017
FC Wacker 90 Wittgensdorf - BSC Rapid Chemnitz II 4:6 (4:4/3:0)
Tore: 1:0 Werner (35.); 2:0 Werner (38.); 3:0 Stöckel (40.); 3:1 (56.); 3:2 (75.); 3:3 (78.); 3:4 (85.);
4:4 Werner (90.); 4:5 (110.); 4:6 (116.)
Aufstellung: Bußhardt - Renger (ab 72. Flade), Wahl, Türpe, Hofmann (ab 90. Buschmann), Nachtigall -
Reinhart (ab 82. Coskun), Werner, Spröd - Stöckel, Bandel
besonderes Vorkommnis: gelb/rote Karte für Bandel in der 87. Minute
I.-Mannschaft muss sich im Kampf um den Aufstieg geschlagen geben !!!
Vergangenen Sonntag, kam es für unsere Spieler vor über 300 Zuschauern zum entscheidenden Relegations-Rückspiel gegen
die zweite Mannschaft des BSC Rapid Chemnitz ll. Trotz taktischer und personeller Veränderungen,
bestimmte unsere Mannschaft die Anfangsminuten der wichtigen Partie klar, was auch an der im Gegensatz
zur Vorwoche schwach agierenden Gästemannschaft lag. Trotz dieser Überlegenheit gelang es unserer Wacker-Elf zunächst nicht, die Chancen
auch gewinnbringend zu verwerten. Erst in der 35. Minute schlug Jan Bußhardt einen langen Abschlag auf
die rechte Seite, wo Florian Werner bereits zum Sprint ansetzte und aus knapp 20 Meter ins kurze Eck zur 1:0 Führung traf. Nur 3 Minuten später war es erneut Florian Werner, der nach
starker Vorarbeit von Tommy Renger, den Ball ins Netz einschob und die Führung für Wittgensdorf auf 2:0
ausbaute. Diesmal nicht ganz drei Minuten später nutze unser Team einen Schnitzer der Gäste-Abwehr eiskalt aus, so dass Sören Stöckel zum starken 3:0 Halbzeitstand treffen konnte. Während der
Jubel bei den Fans unserer Mannschaft keine Grenzen kannte, war das Spiel aber noch keinesfalls entschieden. Nach der Pause wollte unsere Mannschaft die ersten 10 Minuten ohne Gegentor überstehen, was Dank starker Mannschaftsleistung auch
gelang. In der 55. Minute lief dann Florian Werner nach starkem Pass von Patrick Bandel alleine auf den Torwart der Gäste zu, scheiterte aber mit einem
Lupfer. Nach dieser Szene kam der Ball nochmals in den Strafraum, wo Sören Stöckel regelwidrig vom Ball
getrennt wurde. Der nötige Pfiff des sonst guten Unparteiischen blieb jedoch aus, was sich schnell rächen sollte, denn im direkten Gegenzug markierte der
ehemalige Zweitliga-Profi Danilo Kunze nach einem Abwehrfehler das 3:1 für die Gäste. Diese rissen danach das Spiel an sich. Unsere Mannschaft
konnte nun keine Entlastungsangriffe mehr herausspielen. In der 75. Minute verteidigte unsere Mannschaft nach einem kurzen Freistoß an der
Mittellinie schlecht und die Gäste kamen mit einem haltbaren Schuss aus knapp 25 Metern zum 3:2. Nur 3 Minuten später bekamen die Gäste an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen,
dieser wurde brachial verwandelt. Mit einem 3:3 ging es also in die letzten zehn Minuten der umkämpften Partie, bei denen Rapid nun nur noch ein Tor
zur zum Klassenerhalt fehlte. Dieses sollten sie auch erzielen. In der 85. Minute vollendeten sie einen der
zahlreichen Standards zum 3:4. Kurz darauf folgte der nächste Tiefschlag für Wittgensdorf. Patrick Bandel lief
den Gäste-Torhüter an, der auf Zeit spielen wollte. Dabei provozierte erst der Kapitän der Gäste mit
einem Schubser, kurz danach zeigte Gäste-Torwart Zobel wieder einmal seine schauspielerischen Fähigkeiten und markierte nach kurzer Berührung einen
sterbenden Schwan. Anstatt lediglich den Torhüter für diese grobe Unsportlichkeit zu belangen, bekam Patrick Bandel die gelb-rote Karte. Eine grobe Fehleinschätzung, denn Gäste-Torwart Zobel
konnte sich danach vor lachen nicht halten. Doch unser stark kämpfendes Team gab sich wieder einmal nicht geschlagen. In der 90. + 3 zeigte der
Referee nach klarem Foul an Sören Stöckel sofort auf den Punkt. Infolge dessen musste Rapids Mannschaftsleiter, der diese Entscheidung lautstark
anzweifelte, sogar von Ordnern vom Spielfeld entfernt werden. Wie schon im Hinspiel, fielen die Gäste auch hier nicht gerade durch FairPlay auf. Infolge dessen schnappte sich Kapitän Werner den Ball. Er ließ sich auch durch weitere Provokationen von Gäste-Torwart Zobel nicht behindern und vollendete per Heber in die
Mitte. Damit ging es doch noch in die Verlängerung. Dort spielte unser Team zunächst stark auf und erarbeitete sich erneut einige Chancen durch Max
Buschmann und Sören Stöckel. Allerdings kosteten diese Aktionen enorm viel Kraft, was sich dann im zweiten Durchgang der Verlängerung bemerkbar machte. Zu viele Ballverluste im Zentrum,
ebneten die 4:5-Führung für de Gäste aus abseitsverdächtiger Position. Kurz darauf fiel dann noch das 4:6 für die Gäste, welches die fulminante Relegation mit dem besseren Ende für den BSC
Rapid Chemnitz II entschied. Nach Hin- und Rückspiel unterlag unser Team mit 8:10 !!! Uns bleibt nach diesem großen Kampf lediglich der BSC Rapid
Chemnitz ll zum Klassenerhalt zu gratulieren, sowie sich bei allen freiwilligen Helfern zu bedanken, die
dieses 120 minütige Fußballfest erst ermöglicht haben.
Unsere Mannschaft verabschiedet sich damit nach einer tollen Saison und zwei starken Relegationsspielen in die Sommerpause.
Aufstiegsrelegation - Hinspiel 18.06. 2017
BSC Rapid Chemnitz II - FC Wacker 90 Wittgensdorf 4:4 (1:2)
Tore: 1:0 (14.); 1:1 Renger (27.); 1:2 Stöckel (45.); 1:3 Bandel (56.); 2:3 (63.); 3:3 (70.); 3:4 Stöckel (82.);
4:4 (88.)
Aufstellung: Bußhardt - Flade, Bandel, Türpe, Hofmann, Renger - Werner, Spröd - Nachtigall, Stöckel,
Richter (ab 56. Buschmann)
"I.-Mannschaft erkämpft sich gute Ausgangsposition"
Beim Hinspiel der Aufstiegsrelegation trat unsere Wacker-Elf bei tropischen Temperaturen bei der zweiten Mannschaft des BSC Rapid Chemnitz an. Auf dem stark aufgeheizten
Kunstrasen, übernahmen die Gastgeber sofort die Initiative und zeigten, dass sie bereits im Hinspiel alles klar machen wollen. Unsere Mannschaft stand dagegen tief und spielte die
sich bietenden Konter zunächst nicht gut aus. In der 14. Minute verlängerte ein Rapid-Stürmer einen langen Einwurf ins Tor zum 1:0. Unsere I.-Mannschaft zeigte sich aber nicht geschockt und fand in der Folgezeit immer besser ins Spiel. In der 27. Minute, vollendete Tommy Renger über die linke Seite, nach
schönem Doppelpass mit Patrick Bandel, flach ins lange Eck. Der Ausgleich gab unserer Mannschaft Aufwind und kurz vor der Halbzeit, erzielte Sören Stöckel nach einem Fehlpass der
Rapid-Abwehr das 1:2. Nach der Pause kam es sogar noch besser. Nach einem abgefangenen Standard der Gastgeber spielte unsere Mannschaft schnell nach vorne.
Patrick Bandel schaute kurz hoch und schoss von der Mittellinie über den sehr weit aufgerückten Torhüter zum vielumjubelten 3:1 ein. Auch die Gastgeber zeigten in diesem Spiel
eine gute Moral und steckten nicht auf. Im Gegenteil nur 7 Minuten später nach einer Flanke von links verkürzten sie auf 3:2. In der 70. Minute rutschte unserer
Hintermannschaft wieder ein langer Kopfball durch und es stand plötzlich 3:3. Nun merkte man beiden Mannschaften den Kräfteverschleiß an.
Bei den Gastgebern häuften sich die Abspielfehler und unsere Mannschaft spielte die sich bietenden Konter nicht mehr so zielstrebig zu Ende. Aber einen legte unsere
Mannschaft noch drauf. Nach einem abgewehrten Angriff, traf Sören Stöckel aus 16 Metern zum 3:4 und damit zur erneuten Führung unserer Wacker-Elf, deren Anhänger nun
Kopf standen. Kurz vor dem Abpfiff kam noch ein wenig hektisch ins Spiel. Mehrmals blieben Spieler von uns verletzt liegen, aber die Gastgeber spielten auch nach
mehrmaligem Hinweis einfach weiter. Fair Play sieht eigentlich anders aus. Leider brachte unsere Mannschaft den Sieg nicht über die Zeit, denn in der 88. Minute landete der
Ball wiederum nach einem langen Einwurf zum 4:4 im Tor unserer Mannschaft. Alles in allem eine starke Vorstellung unserer Mannschaft, mit leider zu vielen
Gegentoren.